Donnerstag, 11. Dezember 2014

Die Bertelsmann Stiftung stellt sich vor

Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeiten in der Projektarbeit für Höchstqualifizierte


Wie bereits angekündigt, stellte uns heute einer der Senior Experts der Bertelsmann Stiftung, Eric Thode, selbige in der letzten Veranstaltung der Ringvorlesung "Perspektiven für Geisteswissenschaftler" in diesem Semester, vor. 

Die Bertelsmann Stiftung wurde 1977 von Reinhard Mohn (1921-2009) mit dem Ziel gegründet, die Menschen zu ermutigen, sich für ihre Belange zu engagieren und damit eine Gesellschaft zu fördern, die allen Bürgern faire Chancen eröffnet. Seit dem entwickelt die Stiftung Problemlösungen für die verschiedensten Bereiche der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Sie folgt dabei ihren Grundwerten Freiheit, Solidarität und Menschlichkeit. Als operative Stiftung investiert sie nur in eigene Projekte, die sie selbst konzipiert, initiiert und umsetzt, bleibt dabei aber immer unabhängig und auch politisch neutral. Das kann die Stiftung auch vorallem daher, weil sie ihr Budget aus den Erträgen der Bertelsmann SE & Co. KGaA erhält. 

Für die Arbeit an den zurzeit über 60 Projekten, sucht die Bertelsmann Stiftung kompetente Spezialisten in den verschiedensten Themenfeldern, dazu gehören vornehmlich Politik-, Sozial-, und Wirtschaftswissenschaftlern, aber auch diverse andere gesellschaftswissenschaftliche Studiengänge. 

Grundsätzlich gibt es zwei Einstiegsmöglichkeiten, der Direkteinstieg in ein konkretes Projekt und der Einstieg über das Traineeship "Junior Professional Programm". 
Für erstere wird meistens nur eine Stelle gesucht, wenn ein Mitarbeiter die Stiftung verlässt. Voraussetzung sind dann ein starker persönlicher Bezug zum, und ein starkes intrinsisches Interesse am Inhalt des Projektthemas, etwa durch das Thema der Abschlussarbeit und Praktika. Die Projektbezogenen Sprachkenntnisse sind natürlich auch vorausgesetzt. Die Auswahl erfogt in einem klassischen Bewerbungsgespräch.
Um es vorweg zu nehmen: Um am Junior Professional Programm teilnehmen zu dürfen sind heraussragende studentische Leistungen erforderlich. Man sollte Stipendiant sein und gerne auch schon promoviert. Zusätzlich muss man internationale Erfahrung aufweisen, oder einen internationalen Hintergrund haben, was bedeutet, dass man bereits mehrere Jahre im Ausland gelebt haben sollte. Hier erfolgt die Auswahl über eine Art Assessment Center. Das 18 monatige Programm selber gliedert sich in drei Station à vier Monaten und einer abschließenden Station à sechs Monaten. Danach folgt der Einstieg als Project Manager.

Wichtig zu wissen ist jedoch, dass in der Regel nur befristete Arbeitsverträge von zwei Jahren erstellt werden. Es ist also ganz normal, dass man nach ein paar Jahren der Zusammenarbeit die Stiftung wieder verlässt. Tätigkeitsfelder sind dann andere Stiftungen, Interessensvertretungen, die öffentliche Verwaltung, eine politische Karriere, die Wissenschaft, oder natürlich eine selbstständige Tätigkeit.

Wer an einem Praktikum interessiert ist, kann dies im Rahmen von mindestens drei bis maximal sechs Monaten bei der Stiftung machen. Vorausgesetzt ist hierbei mindestens ein Bachelor-, besser ein Masterabschluss, da die Tätigkeiten schon denen des Project Managers ähneln. 





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