Als zwei mögliche und interessante Berufsfelder stellte Dr. Schunk zum einen den Fachjournalismus und zum anderen die Unternehmenskommunikation vor. Im Rahmen der Tätigkeit als FachjournalistIn kommt einem Mitarbeiter die Aufgabe zu, Informationen einer Branche einzuholen, aufzubereiten und zu distribuieren. Dabei ist es wichtig, dass der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin Interesse an dem betreuten Wirtschaftsbereich mitbringt und sich Wissen darüber angeeignet hat. Der Bereich Unternehmenskommunikation hingegen umfasst neben der Kommunikation nach außen auch die Kommunikation nach innen. Das Unternehmen kann durch das sogenannte „Corporate Marketing“ seine Werte aufzeigen und darstellen. Nach außen soll der Ruf und das Image gestärkt werden, um z. B. qualifizierte Arbeitskräfte anzuziehen. Intern sind Wissensmanagement und Vernetzung im Unternehmen sehr wichtig und müssen aktiv gesteuert werden.
Abschließend hielt Dr. Schunk fest, dass es im Bereich der Fachmedien in Zukunft mehr Formate geben würde und somit auch der Bedarf an Mitarbeitern, die durch vielfältige Kompetenzen breit aufgestellt sind, steige. Es entstehe eine Themendynamik, da sich der Wissensbedarf erhöhe und dadurch das Management von Wissen zu einer wichtigen Komponente im Verlagswesen werde. Fachmedien kämen durch das „Sortieren der Welt“ im Sinne von Beratung, Schwerpunktsetzung und Richtungsvorgabe dieser Verantwortung nach.
Für alle, die den Bereich der Fachmedien spannend finden, gibt es gute Aussichten: Viele Verlagshäuser für Fachmedien suchen engagierte und kommunikative Mitarbeiter. Er präsentierte eine aktuelle Studie, nach der derzeit rund 60% der befragten Fachmedien derzeit Redakteure/innen suchen. Und das 85% mit neuen Stellen und Nachbesetzung im Jahr 2014 rechnen.
Übersicht Fachmedien von Dr. Gunther Schunk
Übersicht Fachmedien von Dr. Gunther Schunk
Fragestellung: Was macht Arbeiten in (klassischen) Fachmedienunternehmen attraktiv?
Mögliche Antworten/Aussagen:
Beispiel „Vielfalt der Berufe“: In Fachmedienunternehmen arbeiten schon heute und künftig noch mehr Menschen unterschiedlichster professioneller Herkunft. Denkbar: Umfrage/Sammlung zu den bestehenden Berufsbildern, z.B.:
Tenor: Fachinformation muss nicht langweilig sein! Fachinformation ist ein vielfältiges und inhaltlich attraktives Arbeitsfeld!
Mögliche Antworten/Aussagen:
- Die Vielfalt der Berufe – „Du triffst auf viele Menschen unterschiedlichster Professionen!“
- Die Transformation – „Du wirst gebraucht!“
- Eigenverantwortung – „Du kannst gestalten!“
Beispiel „Vielfalt der Berufe“: In Fachmedienunternehmen arbeiten schon heute und künftig noch mehr Menschen unterschiedlichster professioneller Herkunft. Denkbar: Umfrage/Sammlung zu den bestehenden Berufsbildern, z.B.:
- (Fach-)Redakteur/in: beleuchtet Trends in Berufsfeldern kompetent auf der Basis fachlichen Hintergrunds in Kombination mit journalistischen Fertigkeiten und persönlicher Vernetzung
- Verlagskaufmann/frau: steuert und entwickelt professionelle Fachinformationsangebote im digitalen, gedruckten und Live-Bereich
- Mediaberater/in: entwickelt Kommunikationslösungen für Werbungtreibende im Rahmen von Fachinformationsangeboten weit über den klassischen „Format-Verkauf“ hinaus
- Eventmanager/in: konzipiert und implementiert Veranstaltungen im B2B-Kontext – die sich nicht hinter „Consumer“-Events verstecken müssen
- Marktforscher/in: analysiert Zielgruppen, deren Struktur, Bedarfe und Vorlieben auf der Grundlage valider Daten und Kenntnisse aus den Fachbereichen
- Marketingspezialist/in: bringt Produkte unter die Leute, die fürs Berufsleben relevant, bereichernd und attraktiv sind
- Gestalter/in, Hersteller/in (print und digital): inszeniert relevante Fachinformation versiert in zeitgemäßen Formaten für Nutzer/Leser
Tenor: Fachinformation muss nicht langweilig sein! Fachinformation ist ein vielfältiges und inhaltlich attraktives Arbeitsfeld!
CV 2.0
Dr. Gunther Schunk von Vogel Business Media
Studiert habe ich...
Germanistik mit Schwerpunkt Deutsche Sprachwissenschaft sowie Politische Wissenschaften in Würzburg und New York.
Als Kind war mein Traumberuf...
Zahnarzt.
Mein verrücktester Nebenjob war?
Ich hatte untern den vielen studentischen Nebenjobs eigentlich drei, zwischen denen ich mich nicht entscheiden kann, welche der verrückteste war: Ich habe Jägermeister-Promotion gemacht, war Grabsteinsetzer und Supermarktnikolaus.
Ich lebe nach dem Motto:
„Life is rich!“ (Mick Jagger)
In 10 Jahren möchte ich...
immer noch Spaß an meinem Beruf, an der Sprache und an allen Formen der Kommunikation haben und vor besserwisserischer Alterdünkelhaftigkeit verschont bleiben.
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